Ambivalente Lektüre

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pummelfee77 Avatar

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Das Cover ist wunderschön und der Klappentext klang wirklich spannungsgeladen Der Schauplatz – eine überschaubare karibische Insel – ist überaus interessant. Auch die Personen sind gut gezeichnet und anschaulich. Jeder hat seine Geheimnisse und Päckchen zu tragen.

Die ersten Seiten waren leider eher quälend. Zum einen gibt es zwar irgendwie „die eine Story“ aber keinen wirklichen „den einen Fall“. Es ist eher eine Gesellschaftsstudie mit kulturellem Hintergrund im Polizeiumfeld, denn eine Kriminalgeschichte. Ganz besonders schwierig fand ich die sprachliche Gestaltung der Dialoge, die wohl eine Art Dialekt darstellen sollen. Das hat meinen Lesefluss ständig gestört. Und jedes Mal, wenn ich dachte, jetzt kann ich damit umgehen, musste ich feststellen, dass ich wieder nicht auf Anhieb verstanden habe, worum es geht.

Die Handlung ist mäßig spannend – teilweise gar nicht und plätschert nur so dahin. Dieses Buch wird für mich tatsächlich nur durch interessante Charaktere getragen. Wäre da nicht dieses sprachliche Hindernis, hätte ich das Buch richtig gut gefunden – auch ohne Spannung.