Interessant und vielseitig!

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griechin Avatar

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Eines sollte man schon vor der Lektüre wissen: es handelt sich hier nicht um einen reisserischen Krimi!
Das Buch entführt in die Karibik: eine fremde Welt. Michael "Digger" Digson erzählt in der Ich-Form vom Leben dort und seinem eigenen Schicksal. Digger wird von Superintendent Chilman auf ungewöhnliche Weise genötigt, selber in den Polizeidienst einzutreten. Die Polizei vertritt aber nicht unbedingt Recht und Ordnung, sondern Korruption, Gewalt und Selbstjustiz sind an der Tagesordnung.
Sehr schlimm ist die Situation der karibischen Frauen, die der Gewalt der Männer vollständig ausgeliefert sind. Und auch Digger fragt sich, was mit seiner vor vielen Jahren verschwundenen Mutter passiert ist. Der Polizeidienst bietet ihm die Möglichkeit, Nachforschungen anzustellen.
Es fiel mir leicht, den Protagonisten Digger zu mögen!
An den Sprachstil mußte ich mich erst gewöhnen. Manchmal fand ich die Ausdrucksweise gestelzt, ungewöhnlich. Allerdings vermute ich, dass es auch an der Übersetzung liegen könnte.
Ich habe die Geschichte sehr gern gelesen und freue mich schon auf den zweiten Band!