Die Königin der Orchard Street ist ein Buch mit einem faszinierenden, anziehenden Cover und einem besonderen Stil.
Ein Roman, dessen Handlung sich über 70 Jahren erstreckt und so ganz nebenbei auch die Geschichte New Yorks in verschiedenen Zeiten streift.
Im Mittelpunkt steht eine Ich-Erzählerin, Malka, die sich später Lilian nennt und die die verschiedensten Stationen ihres Lebens erzählt.
Sie ist ein übergroßer Charakter, die das ganze Buch prägt und bestimmt.
Die Perspektive wechselt zwischen der Gegenwart, als sie Ende 70 ist und verschiedenen Zeiten der Vergangenheit, die bis in das Jahr 1913 zurückreicht, als Malka gerade mal 5 Jahre alt war und mit ihrer Familie in die USA einreiset.
Am Anfang war mir der zeitgenössische Plot zu überspitzt, die Erzählerin zu überdreht, jedoch mit fortschreitender Lesedauer lernt man sie besser kennen und kann sie verstehen.
Manchmal kann man sie kaum ertragen, dann muss man sie in ihrer Konsequenz doch wieder mögen. Dem sprachlichen Drive, den Susan Jane Gilman entwickelt, kann man sich schon bald nicht mehr entziehen.
Da habe ich den Eindruck, dass auch die deutsche Übersetzung sehr gelungen ist.
Zur Handlung möchte ich nicht viel sagen, die sollte jeder selber lesen, doch wie sich die Protagonistin vom armen, russisch-jüdischen Flüchtlingskind zur erfolgreichen, wenn auch getriebenen Unternehmerin entwickelte, ist folgerichtig aufgezeigt. Natürlich ist das im Besonderen auch ein US-amerikanisches Phänomen.
Die Schattenseite der Erfolgsseite werden jedoch nicht ausgespart. Das zeigt sich zum Beispiel daran, wie die Flüchtlingsfamilie im harten New York zerbricht und auseinanderfällt.
Auch das prägte Lilian und die Trennung von ihrer Familie wird sie nie vergessen, auch wenn es an zentralen Stellen des Romans mit einigen zu einem überraschenden und unerwarteten Wiedersehen kommt.
Es gibt in dem Roman viele Momente, die mich als Leser berühren.
Was mich außerdem überzeugte ist diese Mischung aus grimmigen Humor und Tragik des Lebens, die real und glaubhaft transportiert wird.
Ein Roman, dessen Handlung sich über 70 Jahren erstreckt und so ganz nebenbei auch die Geschichte New Yorks in verschiedenen Zeiten streift.
Im Mittelpunkt steht eine Ich-Erzählerin, Malka, die sich später Lilian nennt und die die verschiedensten Stationen ihres Lebens erzählt.
Sie ist ein übergroßer Charakter, die das ganze Buch prägt und bestimmt.
Die Perspektive wechselt zwischen der Gegenwart, als sie Ende 70 ist und verschiedenen Zeiten der Vergangenheit, die bis in das Jahr 1913 zurückreicht, als Malka gerade mal 5 Jahre alt war und mit ihrer Familie in die USA einreiset.
Am Anfang war mir der zeitgenössische Plot zu überspitzt, die Erzählerin zu überdreht, jedoch mit fortschreitender Lesedauer lernt man sie besser kennen und kann sie verstehen.
Manchmal kann man sie kaum ertragen, dann muss man sie in ihrer Konsequenz doch wieder mögen. Dem sprachlichen Drive, den Susan Jane Gilman entwickelt, kann man sich schon bald nicht mehr entziehen.
Da habe ich den Eindruck, dass auch die deutsche Übersetzung sehr gelungen ist.
Zur Handlung möchte ich nicht viel sagen, die sollte jeder selber lesen, doch wie sich die Protagonistin vom armen, russisch-jüdischen Flüchtlingskind zur erfolgreichen, wenn auch getriebenen Unternehmerin entwickelte, ist folgerichtig aufgezeigt. Natürlich ist das im Besonderen auch ein US-amerikanisches Phänomen.
Die Schattenseite der Erfolgsseite werden jedoch nicht ausgespart. Das zeigt sich zum Beispiel daran, wie die Flüchtlingsfamilie im harten New York zerbricht und auseinanderfällt.
Auch das prägte Lilian und die Trennung von ihrer Familie wird sie nie vergessen, auch wenn es an zentralen Stellen des Romans mit einigen zu einem überraschenden und unerwarteten Wiedersehen kommt.
Es gibt in dem Roman viele Momente, die mich als Leser berühren.
Was mich außerdem überzeugte ist diese Mischung aus grimmigen Humor und Tragik des Lebens, die real und glaubhaft transportiert wird.