Königin....

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tubby-1985 Avatar

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Das Buch beginnt zwar an sich nicht schlecht, hat aber ganz schön viel Ähnlichkeit mit dem Jungen der Träume schenkt und Das Mädchen, das den Himmel berührt.
Ein kleines, jüdisches Mädchen aus Russland kommt mit ihren Eltern nach Amerika. Doch leider ist dieses Land nicht so, wie es in Deutschland versprochen wurde. Als dann der Vater die Familie im Stich lässt und das Mädchen von einem Pferd überrannt wird und ein kaputtes Bein zurückbehält. Zum Glück nimmt der Besitzer des Tieres, ein Eisverkäufer, das Mädchen bei sich auf und zieht sie groß.
Da beginnt der Punkt, an dem mir das Buch nicht mehr so wirklich gefällt, denn dieses Mädel stellt jede Menge Ansprüche und regt sich darüber auf, als die Enkel sie nach dem Tod des Eisverkäufers aus dem Geschäft drängen. Das bedeutet für sie Krieg und sie baut sich ihr eigenes Imperium auf. Es wird zwar ständig davon gesprochen, dass sie das mit ihrem Mann zusammen getan hat, doch eigentlich darf er keinerlei Verantwortung übernehmen. Genauso überlässt sie auch ihrem Sohn nie wirklich das Geschäft.
Vielleicht reagiere ich so empfindlich, weil auch meine Chefin nicht in der Lage ist Verantwortung abzugeben, aber leider mit all der Arbeit, die sie sich aufhalst überfordert ist. Ich finde es absolut übertrieben, wie viel auf und ab es in diesem Buch gibt und immer ist sie diejenige, die unter allen zu leiden hat, aber auch diejenige, die alles rettet. Sie ist nie Schuld, alle sind gegen sie und alles muss sie alleine machen... Schrecklich, solche Menschen.