Episches Theater

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zauberberggast Avatar

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Schön finde ich, dass der Roman strukturell an das Epische Theater von Bertolt (so schreibt man ihn übrigens richtig) Brecht angelehnt ist.
Wie bei Brecht ist alles auf eine gesunde Distanz zur Handlung angelegt. Der Leser (in diesem Fall nicht der Zuschauer) soll sich seiner Betrachterposition bewusst sein. Es gibt Regieanweisungen, die wie die von Brecht klingen. Der Leser soll wissen, dass es sich hier um Fiktion handelt. Ob die Handlung nicht zu dünn ist für 400 Seiten, wird sich zeigen. Generell mag ich Romane, die im Theatermilieu spielen.