So tun als ob

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sabine hartmann Avatar

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Eines der Lebensmotti einer ganzen Generation? Mehr Schein als Sein? Und diesen Schein um jeden Preis aufrecht erhalten?
Und dann eine "missratene" Tochter, die sich nicht an diese Regel halten will, eine, die ausbricht, die Flausen im Kopf hat.
Das kann gut gehen, tut es aber genauso oft nicht. In diesem Fall wissen wir, dass die Tochter Erfolg haben wird. Trotzdem bleibt die Geschichte, der Weg dahin, überaus spannend.
Beeindruckt hat micht der Aufbau des Buches, soweit aus der Leseprobe ersichtlich, angelehnt an ein Theaterstück. Inhaltlich gibt es drei Teile, die noch nicht richtig zusammenpassen. Der Autorin gelingt es, einerseits, die Zeit zusammenzufassen und die Leser gleichzeitig am Innenleben der Figuren teilhaben zu lassen, ohne dass es belehrend, künstlich oder wie ein Autorenkommentar durch die Figur wirkt. Man geht gern mit.
Ich gestehe, ich würde gern mehr über Klabund erfahren - bisher hauptsächlich ein Name aus einer weit entfernten Schullektüre.