Merkwürdig unberührt

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mellie Avatar

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Die Zwanzigerjahre im allgemeinen und in Berlin im besonderen ist für mich eine spannende Zeit. In dieser Zeit scheint das Leben zwischen den Extremen zu pendeln zum einen das Versprechen: alles ist möglich, neue technische und gesellschaftliche Entwicklungen und auf der anderen Seite radikalisiert sich die Stimmung. Gewonnene Freiheiten sind in Gefahr. Der Roman beschreibt nun das Leben einer inzwischen „vergessenen“ Schauspielerin, die sich durch harte Arbeit nach oben kämpft. Die Vorzeichen für eine interessante Geschichte waren gegeben. Leider aber blieb die Hauptfigur seltsam blass, so dass es für mich quälend war bis zum Ende zu lesen. Schade. Auch die Einleitungsgeschichte, die sozusagen das Eintrittstor zur Vergangenheit bildete, änderte nichts daran.