Befreiungskomitee

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leseratte5853 Avatar

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Von diesem Roman von Max Urlacher hatte ich mir, nach der Leseprobe, mehr versprochen.
Ich erwartete eine lustige Geschichte voller Witz und guter Pointen. Zwar waren einige Lacher rund um Bea und Irene bei mir vorhanden, doch der Roman war in großen Teilen, auch aufgrund der derben Wortwahl, sehr " flach ". Die kriminellen Handlungen der beiden " Knackies " sind oberflächlich und leichtfertig dargestellt. Es soll locker und lustig wirken, wenn Menschen vorsätzlich verletzt werden. Bea und Irene sind Kriminelle, deren "Ich AG" verniedlicht wird. Eine spürbare Strafe für die Beiden wäre gerecht gewesen, und hätte diesem Roman am Ende sehr gut getan.

Dennoch ist mir ein Zitat dieser Geschichte positiv in Erinnerung geblieben: " Stell dir vor, es gäbe nur Anführer. Wie soll das gehen? Was bitte sollen die Anführer anführen, wenn es keine Mitmacher gäbe. "

Dieser Roman soll zur Sparte Humor zählen? Ich bin nicht empfindlich, aber unter Humor verstehe ich etwas anderes.
Ich kann diesem Roman nur eine eingeschränkte Leseempfehlung aussprechen. Mal so zwischendurch zu lesen ganz " ok ", ansonsten ziemlich " platt " und simpel.