lockere, lustige Lektüre

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maulwurf123 Avatar

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"Die Königin von Lankwitz" ist ein Roman des Autors Max Urlacher und im Ullstein-Verlag erschienen.

Im Mittelpunkt der Handlung stehen Bea und Irene: Beide sind Anfang fünfzig und frisch aus dem Knast entlassen. Aus der Not heraus überlegen sich die beiden ihr eigenes Resozialisierungsprogramm: Eine Ich-AG mit krimineller Racheausrichtung. Ihre Expertise: Männer überfahren. Irene hat darin bereits Erfahrungen gemacht, denn vor acht Jahren hat sie ihren Mann im Rückwärtsgang erledigt. So räumen Bea und Irene auf Wunsch ihrer Klientinnen unerträgliche Ehemänner, nervige Chefs oder auch lästige Rivalen aus dem Weg. Bald jedoch taucht eine Konkurrenz-Agentur namens "Revanche" auf und Bea und Irene müssen ihr Unternehmenskonzept noch einmal überdenken...

In einem lockeren Schreibstil erzählt Max Urlacher die Geschichte dieser beiden Powerfrauen und schafft es, den Leser auf 200 Seiten gut zu unterhalten und zum Schmunzeln zu bringen. Beide Protagonisten wachsen einem beim Lesen direkt ans Herz, jede hat so ihren gewissen Charme. Die Seiten fliegen nur so dahin, lassen sich flott lesen. Die Buchidee ist wirklich top, jedoch hätte die Umsetzung noch etwas weiter ausgebaut werden können. So gebe ich deshalb "nur" drei Sterne für eine lockere, lustige Schmöckerei, die dem Leser vergnügliche Stunden verspricht.