Wenns doch immer so einfach wäre... Komm wir überfahren das Problem einfach!

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juemma Avatar

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Was tun mit Anfang 50, gerade aus dem Knast entlassen und man nicht mehr in den alten Job zurück kann wegen der Knastgeschichte? Vor dieser Frage steht Irene, die gerade ihre Haftstrafe abgesessen hat, weil sie ihren Ehemann überfahren hat. Zusammen mit Freundin Bea, auch aus dem Knast, hat sie eine fabelhafte Geschäftsidee. Wir gründen eine Firma und helfen anderen geplagten Frauen. Denn Männer an- oder überfahren ist nicht wirklich schwer, aber wirkungsvoll. Und man tut auch noch etwas Gutes... Die Geschäfte laufen gut an, Kundinnen gibt es genug. Aquise betreibt Bea – in der Frauensauna, im Café, beim Darmdoktor, bei Frauen-Events. Irene führt aus, dafür investieren die beiden sogar in ein „neues“ Auto. So schafft Bea neue Kundinnen und sogar einen Kunden herbei und Irene führt den Verursachern des Übels Verletzungen zu. Mal kleine, mal größere, gerade so, wie sie es verdient haben. Knastfreundin Heidi stößt auch kurzfristig zu den beiden und unterstützt mit allen Kräften. Alles läuft prima bis eine Konkurrenzfirma auftaucht. Diese betreibt allerdings fiese Machenschaften und schreckt auch nicht vor Mord zurück. Bea und Irene versuchen gegen diese drei Damen anzukämpfen. Ob sie scheitern, ob sie gewinnen, das sei an dieser Stelle nicht verraten. Ein bisschen Spannung soll ja noch bleiben!
Ich wurde beim Lesen der Königin von Lankwitz bestens unterhalten. Leichte, ohne es böse zu meinen, Lektüre, die einem den Nachmittag kurzweilig und humorvoll versüßt. Ob unter der Trockenhaube beim Friseur oder zu Hause auf der Couch, mit diesem Buch kann man sich entspannen und leicht zurück lehnen. Wer mag denn immer beim Lesen nachdenken oder sich gruseln, manchmal ist auch die Zeit haargenau richtig für humorvolle, nicht anstrengende Lektüre. Stress Adé!