Das Exposé verspricht viel: München in den 80ern, ein raubeiniger Ermittler, Verbrechen in der Szene...
Zumindest in den ersten zwei Kapiteln wird davon aber nicht genug realisiert. Dass die Handlung in München spielt, merkt der Leser nur an den Straßen- und Ortsteilnamen, vom Flair der Stadt und den Eigenarten seiner Bewohner bekommt man nicht viel mit.
Auch der Protagonist Nick Marzek bleibt zunächst kontrastarm. Zumindest im Auftakt wirkt er wie ein Puzzle aus Klischeestückchen: Alleingänger, gescheiterte Beziehung, distanzierte Kinder..... Hier wird Potential verschenkt!
Auch dem Buchcover fehlt meiner Meinung nach Lokalkolorit und - wichtiger - Zeitbezug. Die 80er sind geprägt durch schmutzige Diesel, Raucher, Zigarettenwerbung, Werbung für Bier und Spirituosen allenthalben. Stattdessen ziert das Cover ein freundlicher Sonnenuntergang; sähe man nicht verschämt die Frauenkirche im Hintergrund, es könnte auch eine Szene aus Rio oder New York heute sein!
Zumindest in den ersten zwei Kapiteln wird davon aber nicht genug realisiert. Dass die Handlung in München spielt, merkt der Leser nur an den Straßen- und Ortsteilnamen, vom Flair der Stadt und den Eigenarten seiner Bewohner bekommt man nicht viel mit.
Auch der Protagonist Nick Marzek bleibt zunächst kontrastarm. Zumindest im Auftakt wirkt er wie ein Puzzle aus Klischeestückchen: Alleingänger, gescheiterte Beziehung, distanzierte Kinder..... Hier wird Potential verschenkt!
Auch dem Buchcover fehlt meiner Meinung nach Lokalkolorit und - wichtiger - Zeitbezug. Die 80er sind geprägt durch schmutzige Diesel, Raucher, Zigarettenwerbung, Werbung für Bier und Spirituosen allenthalben. Stattdessen ziert das Cover ein freundlicher Sonnenuntergang; sähe man nicht verschämt die Frauenkirche im Hintergrund, es könnte auch eine Szene aus Rio oder New York heute sein!