Christlicher historischer Roman gepaart mit Krimi

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mealynn Avatar

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Das Cover des Buches ziert eine hübsche junge Frau, bei der man nicht genau sagen kann ob sie eventuell sogar eine Italienern sein könnte. Ich finde die Gestaltung des Covers nett und nicht zu aufdringlich. Obwohl die Autorin Sandra Byrd als Bestellerautorin betitelt wird und es einige Bücher unter ihrem Namen zu finden gibt, war die Kunstschätzerin das erste Buch das ich von Sandra Byrd gelesen habe. Anderen Leser mag sie durch Titel wie Flirting with Disaster oder red Velvet bekannt sein. Anfangs fand ich den Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig aber wenn man sich einmal eingelesen hat nimmt einen die Geschichte mit in die Welt der Kunstschätze im viktorianischen England. Wer Rang und Namen hat scheint damals wertvolle Antiquitäten gesammelt zu haben und natürlich auch einiges an Betrügereien auf dem Kerbholz gehabt zu haben. Die Geschichte um die Kunstschätzerin Eleanor ist eine wie ich finde gelungene Mischung aus historischem Krimi und einer Liebesgeschichte. Aufgefallen ist mir das die Charaktäre in ihren Wesenszügen eher oberflächlich beschrieben sind und man oftmals deren Handlungsweisen nicht genauer erläutert bekommt, was aber der Geschichte an sich keinen Abbruch tut. Auch scheint Eleanor sehr gläubig zu sein, was dem Buch einen etwas religiösen Touch gibt. Die Bibelzitate und religiösen Aussprüche hätte ich persönlich für den Verlauf der Geschichte nicht benötigt. Alles in allem ein gut gelungener Roman den ich gerne weiterempfehlen möchte.