Die Kunstschätzerin – mir zu viel Kitsch

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gelinde Avatar

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Die Kunstschätzerin, von Sandra Byrd

Cover:
Die Frau n dem tollen historischen Kleid passt super zum Buch.

Inhalt
Das Viktorianische England, 1866.
Die junge Eleonor übernimmt das Familienunternehmen, da ihr Vater tot ist und ihr Onkel aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr voll einsatzfähig ist.
Als Frau werden ihr aber viele Ressentiments entgegengebracht und es ist für sie schwer sich in der Branche der Kunstkenner zu halten. Mit bösen Intrigen wird gegen sie gearbeitet.
Wem kann sie noch vertrauen?

Meine Meinung:
Den Schreibstil empfinde ich als altertümlich. Die Protagonisten handeln und denken für mich oft, nicht nachvollziehbar, verwirrend und widersprüchlich. (auch wenn ich die damalige Zeit berücksichtige). Leider sind sie auch relativ flach und leer. Leider auch die kämpferischen Frauen die kein richtiges Profil bekommen.

Es geht sehr viel um Kunst und die damalige Sammelleidenschaft, der wohlhabenden Gesellschaft.

Ein historischer Roman in den sehr viele Themen eingebaut sind, die dann aber nicht weiter aufgegriffen werden.

Der religiöse Standpunkt wird sehr oft ein geflochten.

Das Ganze (vor allem die Liebesgeschichte die recht vorhersehbar und nicht sehr glaubwürdig ist) erinnert mich an sehr alte „Mantel und Degen Filme“.

Autorin:
Sandra Byrd kocht für ihr Leben gern und sammelt altes Glas und Geschirr. Sie liebt lange Spaziergänge mit ihrem Ehemann und sonntägliche gemeinsame Abendessen mit ihrer wachsenden Familie. Ihre Heimat ist die Gegend von Seattle in den USA.

Mein Fazit:
Für mich ein „Mantel und Degen Film“ in Buchform.
Nicht so meins. Von mir 3 Sterne.