historisch

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luisfelix Avatar

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Das Buch „Die Kunstschätzerin“ von Sandra Byrd wollte ich gerne lesen, weil ich das Coverbild so stimmungsvoll schön und edel aber auch geheimnisvoll fand. Die junge Kuratorin Eleanor übernimmt das Familienunternehmen, der Vater verstorben und der Onkel kann die Geschäfte nicht mehr führen. Die Zeit um 1866 war nicht unbedingt eine Zeit für Frauen um zu arbeiten, sie mussten sehr viel arbeiten um ihren Ruf zu stärken.

Anfangs fand ich den Schreibstil etwas verschnörkelt aber wenn man sich einmal eingelesen hat nimmt einen die Geschichte mit in die Welt der Kunstschätze im viktorianischen England. Wer Rang und Namen hat scheint damals wertvolle Antiquitäten gesammelt zu haben und natürlich auch einiges an Betrügereien auf dem Kerbholz gehabt zu haben. Die Geschichte um die Kunstschätzerin Eleanor ist eine wie ich finde gelungene Mischung aus historischem Krimi und einer Liebesgeschichte. Eleanor ist vor vielen Problemen gestellt, finanzielle, emotional und auch familiär. Sie will das Familienunternehmen retten.

Doch kann man denn seinen nächsten Geschäftspartnern und direkten Mitarbeitern und Freund uneingeschränkt trauen? Diese schwierige Entscheidung muss Elli treffen, damit Harry über sein Erbe verfügen kann. Anderenfalls gehen die Schätze an ein Museum. Was wird sie rausfinden?

Denn sie soll ihrer unglücklichen Jugendliebe, Baron Harry auf den Zahn fühlen: Versetzt der aufrichtig wirkende junge Mann heimlich Stücke aus der Sammlung seines Vaters?

Nur, wenn er sich als der erweist, der er zu sein scheint, darf Eleanor ihm die Kunstschätze überlassen. An dieser "Echtheitsüberprüfung" hat Eleanor auch ein ganz persönliches Interesse – hatte Harry ihr doch einst einen Ring als Unterpfand ihrer gegenseitigen Liebe gegeben. Wird es mit der großen Liebe enden?