Kunst und Liebe vereint

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
manufoe Avatar

Von

Der Autorin Sandra Byrd ist es in ihrem historischen Roman gelungen, Kunstgeschichte mit einer Liebesgeschichte zu vereinen. Das Cover des Buches finde ich nicht so gelungen, da die Figur darauf einen sehr biederen Eindruck auf mich macht.
Das ist die Hauptfigur Eleanor (Elly) aber keineswegs.
Der Autorin gelingt es durch ihren angenehmen und flüssigen Schreibstil, die Figuren lebendig und authentisch werden zu lassen.
Besonders gefällt mir, dass Elly, trotz der gesellschaftlichen Stellung der Frau in der damaligen Zeit (19. Jahrhundert), als autonome und starke Persönlichkeit dargestellt wird. Ich konnte mich gut in die Gefühle und Zweifel der Protagonistin einfühlen. Trotz der widrigen Umstände, in der sich Eleanor befindet, verliert sie in keiner Situation ihren Glauben und ihre positive Einstellung zu ihren Mitmenschen.
Besonders spannend fand ich beim Lesen die Beschreibungen der Kunstgegenstände und den geschulten Blick von Eleanor auf diese Dinge.
Die Geschichte ist spannend und mit der Liebesgeschichte zwischen Eleanor und Baron Lydney mit viel Gefühl geschrieben. In der Geschichte gibt es bis zum Ende des Buches immer wieder neue Wendungen und Ereignisse, so dass ich mir nie sicher sein, welche Figur in der Geschichte nun vertrauenswürdig ist.
Es hat mir viel Freude gemacht, dieses Buch zu lesen und bekommt von mir eine klare Leseempfehlung.