Kriminell gut - Ein Thriller mit Ecken und Kanten
Zunächst einmal hat mich das Cover von "Die Kurve" von Dirk Schmidt direkt angesprochen. Es ist in ansprechenden Farben gestaltet und lässt auf einen spannenden und außergewöhnlichen Thriller hoffen. Schon auf den ersten Blick weckt es Neugier auf die Geschichte dahinter.
Der Schreibstil von Dirk Schmidt ist angenehm locker, flüssig und mit viel Wortwitz versehen. Besonders die spritzigen Dialoge haben mir sehr gut gefallen. Sie tragen maßgeblich dazu bei, dass der Roman trotz teils düsterer Thematik eine gewisse Leichtigkeit behält.
Die Handlung dreht sich um Carl, der früher ein Jugendzentrum namens "Die Kurve" leitete und nun ein Netzwerk aus ehemaligen Jugendlichen betreibt, die mittlerweile für ihn kriminelle Dienstleistungen erledigen. Zwei brisante Aufträge stehen an: Ein sterbenskranker Alt-Mafioso möchte seine Angelegenheiten regeln, während ein amerikanischer Tycoon den Mord an seiner Tochter aufklären lassen will. Was zunächst nach Routine klingt, entwickelt sich rasch zu einer gefährlichen Angelegenheit, die alle Beteiligten an ihre Grenzen bringt.
Zu Beginn hatte ich etwas Schwierigkeiten, mich in der Geschichte zurechtzufinden. Die vielen Perspektivwechsel und Personen haben es mir zunächst nicht leicht gemacht, in den Lesefluss zu kommen. Doch sobald der Autor geschickt die Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlägt, nimmt die Geschichte Fahrt auf und entwickelt eine ganz eigene Dynamik. Besonders gelungen finde ich dabei, wie authentisch und lebendig die Charaktere dargestellt werden: Ridley, das mathematische Genie mit Hang zu Exzessen, und Betty, die talentierte Beschafferin mit einem komplizierten Privatleben – beide Figuren sind faszinierend gezeichnet und sorgen für Spannung.
Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass einige Passagen recht brutal sind und nichts für zartbesaitete Leserinnen und Leser. Dennoch fügt sich diese Härte stimmig in das Gesamtbild des Romans ein.
Insgesamt ist "Die Kurve" kein klassischer Pageturner-Thriller, bietet aber eine intelligente Handlung mit Tiefgang und einem packenden Finale. Wer auf der Suche nach einem ungewöhnlichen Gangsterroman mit vielschichtigen Charakteren ist, wird hier definitiv fündig.
Von mir gibt es dafür solide 4 Sterne!
Der Schreibstil von Dirk Schmidt ist angenehm locker, flüssig und mit viel Wortwitz versehen. Besonders die spritzigen Dialoge haben mir sehr gut gefallen. Sie tragen maßgeblich dazu bei, dass der Roman trotz teils düsterer Thematik eine gewisse Leichtigkeit behält.
Die Handlung dreht sich um Carl, der früher ein Jugendzentrum namens "Die Kurve" leitete und nun ein Netzwerk aus ehemaligen Jugendlichen betreibt, die mittlerweile für ihn kriminelle Dienstleistungen erledigen. Zwei brisante Aufträge stehen an: Ein sterbenskranker Alt-Mafioso möchte seine Angelegenheiten regeln, während ein amerikanischer Tycoon den Mord an seiner Tochter aufklären lassen will. Was zunächst nach Routine klingt, entwickelt sich rasch zu einer gefährlichen Angelegenheit, die alle Beteiligten an ihre Grenzen bringt.
Zu Beginn hatte ich etwas Schwierigkeiten, mich in der Geschichte zurechtzufinden. Die vielen Perspektivwechsel und Personen haben es mir zunächst nicht leicht gemacht, in den Lesefluss zu kommen. Doch sobald der Autor geschickt die Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlägt, nimmt die Geschichte Fahrt auf und entwickelt eine ganz eigene Dynamik. Besonders gelungen finde ich dabei, wie authentisch und lebendig die Charaktere dargestellt werden: Ridley, das mathematische Genie mit Hang zu Exzessen, und Betty, die talentierte Beschafferin mit einem komplizierten Privatleben – beide Figuren sind faszinierend gezeichnet und sorgen für Spannung.
Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass einige Passagen recht brutal sind und nichts für zartbesaitete Leserinnen und Leser. Dennoch fügt sich diese Härte stimmig in das Gesamtbild des Romans ein.
Insgesamt ist "Die Kurve" kein klassischer Pageturner-Thriller, bietet aber eine intelligente Handlung mit Tiefgang und einem packenden Finale. Wer auf der Suche nach einem ungewöhnlichen Gangsterroman mit vielschichtigen Charakteren ist, wird hier definitiv fündig.
Von mir gibt es dafür solide 4 Sterne!