Kurvige Herausforderung

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Das Lesen des Romans „Die Kurve“ hat mich ziemlich herausgefordert.

Es wurden Situationen beschrieben, deren Sinn ich anfangs nicht verstand, und ich begegnete Akteuren, die ich nicht kannte und die ich erst später im Buch besser kennenlernte.
Erst nach über 100 Seiten bekam die Geschichte für mich etwas Farbe und einen gewissen Zusammenhang.

Da ist Carl, die Hauptperson. Er hat früher einen Club, „Die Kurve“, geleitet und wurde zur Leitfigur für junge Menschen, von denen einige dann später seine Mitarbeiter wurden.

Jeder von ihnen hat seine Geschichte, seine Narben und schlimmen Erinnerungen. Jeder von ihnen hat seine gewissen Qualitäten.

Carl bietet diskrete kriminelle Dienstleistungen an und seine Mitarbeiter setzen seine Aufträge um.

Irgendwie wurde ich nicht recht warm mit der Geschichte. Mir fehlte der große Zusammenhang, der rote Faden. Es wird viel gesagt, aber vieles bleibt eben auch ungesagt. Manches kann man sich denken und anderes nicht.

Das Kennenlernen der Akteure und ihrer Schicksale kam für mich sehr spät. Das hat mein Verständnis für viele Handlungen und Ereignisse erschwert. Dennoch sind mir Carl, Jenny und Ridley sowie auch Ole im Verlauf der Geschichte ziemlich ans Herz gewachsen. Denn sie zeigen auch ab und an Herz hinter ihrer Fassade.

Mir haben insbesondere die Ironie sowie der hintergründige Humor im Buch gefallen.