Schwierig
Ein deutscher Gangsterroman? Klingt spannend!
Carl betreibt ein Unternehmen für kriminelle Dienstleistungen der besonderen Art. Gemacht wird praktisch alles, aber natürlich vermittelt er die Aufträge nur an seine besten Mitarbeiter. Schneider, der Mann fürs Grobe, Ridley, das mathematische Genie, die schnelle Betty, die ein Herz für Gerechtigkeit hat. Alle kennen sich seit ihrer mehr oder weniger beschissenen Kindheit und Jugend aus dem Ruhrgebiet, was sie bis heute aneinanderschweißt. Aber Vertrauen gibt es weder von seiten Carls noch auf seiten seiner Mitarbeiter. Warum sie trotzdem alles für ihn erledigen? Das erschließt sich nicht ganz.
Ein amerikanischer Tycoon will den Mörder seiner Tochter aufspüren, die in Berlin im Landwehrkanal ertrunken ist. Doch bald findet Betty heraus, dass die Tochter andere Lebenspläne hatte als ihr reicher Vater…..
Die Figuren sind trotz ihres brutalen Broterwerbs interessant. Doch auch wenn man von Carl, Ridley und Betty eine andere, weichere Seite kennenlernt, wachsen sie einem nicht wirklich ans Herz. Dafür bleibt ihr Verhalten zu oft unerklärt, bleibt zu vieles offen, nur angedeutet.
Eine düstere, beklemmende Atmosphäre beherrscht den Roman, in der dem Menschlichen und Zwischenmenschlichen eine zu geringe Chance eingeräumt wird. Interessant und originell finde ich allerdings die minimalistische Sprache und den, zugegebenermaßen oft sarkastischen, Sprachwitz.
Carl betreibt ein Unternehmen für kriminelle Dienstleistungen der besonderen Art. Gemacht wird praktisch alles, aber natürlich vermittelt er die Aufträge nur an seine besten Mitarbeiter. Schneider, der Mann fürs Grobe, Ridley, das mathematische Genie, die schnelle Betty, die ein Herz für Gerechtigkeit hat. Alle kennen sich seit ihrer mehr oder weniger beschissenen Kindheit und Jugend aus dem Ruhrgebiet, was sie bis heute aneinanderschweißt. Aber Vertrauen gibt es weder von seiten Carls noch auf seiten seiner Mitarbeiter. Warum sie trotzdem alles für ihn erledigen? Das erschließt sich nicht ganz.
Ein amerikanischer Tycoon will den Mörder seiner Tochter aufspüren, die in Berlin im Landwehrkanal ertrunken ist. Doch bald findet Betty heraus, dass die Tochter andere Lebenspläne hatte als ihr reicher Vater…..
Die Figuren sind trotz ihres brutalen Broterwerbs interessant. Doch auch wenn man von Carl, Ridley und Betty eine andere, weichere Seite kennenlernt, wachsen sie einem nicht wirklich ans Herz. Dafür bleibt ihr Verhalten zu oft unerklärt, bleibt zu vieles offen, nur angedeutet.
Eine düstere, beklemmende Atmosphäre beherrscht den Roman, in der dem Menschlichen und Zwischenmenschlichen eine zu geringe Chance eingeräumt wird. Interessant und originell finde ich allerdings die minimalistische Sprache und den, zugegebenermaßen oft sarkastischen, Sprachwitz.