Entmythologisierung der "Trümmerfrauen" und Frauen der Nachkriegszeit

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ullaerika Avatar

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Die für die historisch interessierten LeserInnen nicht unbekannte Autorin beschäftigt sich in diesem populär wissenschaftlich verfassten Sachbuch wie bereits seit einem Jahrzehnt zuvor u.a. mit Frauenforschungen während der Zeit des Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit in beiden deutschen Staaten.

Sie räumt auf mit dem Mythos der "Trümmerfrauen" und stellt im Vorwort bereits die entscheidende Frage zum Rollenverständnis der Frauen: warum und woran die Gleichberechtigung zu Beginn des Neuanfangs beider deutscher Staaten 1949 zwar auf dem Papier im Grundgesetz (in der BRD) verankert, jedoch in der Umsetzung in der Nachkriegszeit gescheitert sei.

Im ersten Kapitel stellt Gebhardt exemplarisch vier bekannte NS-Größen unter den Frauen vor, hinterfragt die ihr erzählten Lebensläufe und entlarvt deren Versuch, ihre Mittäterschaft im "3. Reich" als Opfer darstellen zu wollen.

Man darf gespannt sein, welche Frauen Gebhardt im weiteren Verlauf der Kapitel noch vorstellen und wie sie die eingangs gestellte Frage beantworten wird.