Mehr Ernüchterung als Aufbruch
Der Untertitel des Buches "Die kurze Stunde der Frauen" hat den Untertitel "Zwischen Aufbruch und Ernüchterung in der Nachkriegszeit". Sowohl den Titel als auch der Untertitel finde ich nach der Lektüre des Buches nicht passend.
Ich hatte die Erwartung, dass in diesem Buch über die erfolgreichen Anstrengungen und Errungenschaften der Frauen in der Nachkriegszeit berichtet wird. Doch konnte ich nicht viel über die Errungenschaften finden. Ständig wurde wiederholt, dass die Frauen, sobald die Männer wieder verfügbar waren, ihre gerade erhaltene Verantwortung sehr gern wieder abgaben. Trümmerfrauen waren nur Kriminelle oder Zwangsverpflichtete. Ich kann mir gut vorstellen, dass es auf einen großen Teil der Trümmerfrauen zutraf, aber auf alle?
Und ja, es stimmt, dass die ganze Zeit nach dem Krieg eine "Nachkriegszeit" ist, aber ich hatte erwartet, dass das Buch vielleicht die Zeit von 1945 - 1949/50 betrachtet. Doch es geht bis in die 70er/80er Jahre. Schwierig finde ich auch, dass man von Einzelschicksalen auf die Mehrheit schließt.
3 Sterne vergebe ich, da ich doch einige Fakten dazu gelernt habe und es sich (für ein Sachbuch) gut liest. Doch meine Erwartungen wurden enttäuscht.
Ich hatte die Erwartung, dass in diesem Buch über die erfolgreichen Anstrengungen und Errungenschaften der Frauen in der Nachkriegszeit berichtet wird. Doch konnte ich nicht viel über die Errungenschaften finden. Ständig wurde wiederholt, dass die Frauen, sobald die Männer wieder verfügbar waren, ihre gerade erhaltene Verantwortung sehr gern wieder abgaben. Trümmerfrauen waren nur Kriminelle oder Zwangsverpflichtete. Ich kann mir gut vorstellen, dass es auf einen großen Teil der Trümmerfrauen zutraf, aber auf alle?
Und ja, es stimmt, dass die ganze Zeit nach dem Krieg eine "Nachkriegszeit" ist, aber ich hatte erwartet, dass das Buch vielleicht die Zeit von 1945 - 1949/50 betrachtet. Doch es geht bis in die 70er/80er Jahre. Schwierig finde ich auch, dass man von Einzelschicksalen auf die Mehrheit schließt.
3 Sterne vergebe ich, da ich doch einige Fakten dazu gelernt habe und es sich (für ein Sachbuch) gut liest. Doch meine Erwartungen wurden enttäuscht.