Zwei Schwestern wie Tag und Nacht

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sternschnuppentänzerin Avatar

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Katie erhält mitten in der Nacht die Nachricht vom Tod ihrer kleine Schwester Mia. Obwohl sie nicht das beste Verhältnis hatten, bricht für sie eine Welt zusammen. Katie versucht den Tod zu verstehen, den an Selbstmord glaubt sie trotz Mias Problemen nicht.

Der Anfang war irgendwie extrem ernüchternd. Ich habe laut dem Titel und dem Cover eher einen leichten, schönen Roman erwartet, doch schon nach den ersten Seiten machte sich diese Hoffnungslosigkeit in mir bereit. Man kann kein Happy End erwarten, aber vielleicht kann man es verstehen, kann eine Seite der Liebe neu entdecken, wie es sie nur unter Schwestern geben kann.
Ich frage mich, was Mia für ein Mensch war, was sie für ein Leben geführt hat und vorallem, was sie dazu gemacht hat. Kann Katie in dem sie ihrem Weg folgt alles verstehen und nachvollziehen? Oder war Mia so eine spezielle Persönlichkeit? Was ist sonst noch in der Vergangenheit geschehen? Denn alle scheinen ein zerrüttetes Verhältnis zu haben, Finn, ihre Mutter...
Die Leseprobe ist fesselnd und nachvollziehbar geschrieben, sehr angenehm zu lesen. Ich fand ausgesprochen gut, dass beide Schwestern, so verschieden sie sind, einen eigenen Charakter zu haben scheinen. Beide haben Ecken und Kanten, aber sicher auch liebenswürdige Seiten, sind halt nicht einfach Klischee-Protagonisten.
Die LP macht definitv Lust auf mehr und ich verspreche mir sehr viel von diesem Roman.