Die Landkarte der Zeit

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philarni Avatar

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Félix J. Palma, Die Landkarte der Zeit, Rowohlt, 2010, 720 Seiten, 24,95€

Die Geschichte besteht aus drei Teilen, die sich nach und nach zusammenfügen.

Im ersten Teil verliebt sich Andrew in eine Prostituierte, die von Jack the Ripper auf grausame Art und Weise ermordet und verstümmelt wird. Aus Verzweifelung will er sich das Leben nehmen, doch sein Cousin kann ihn davon abhalten. Er reist in die Vergangenheit, um den Mord an seiner Geliebten zu verhindern.

Im zweiten Teil reist Claire in die Zukuft auf der Suche nach einem Abenteuer. Dort trifft sie die Liebe ihres Lebens.

Im letzten Teil muss Inspektor Garret Mordfälle lösen, die mit Waffen begangen wurden, die aus der Zukunft stammen.

Alles läuft bei einem Bibliothekar zusammen, der das Geheimnis um die Landkarte der Zeit lüftet.

Der Schreibstil ist durch einen Erzähler geprägt, der sich immer wieder in die Geschichte einmischt. Leider geschieht dies viel zu oft. Es reißt den Leser aus dem Geschehen, was sehr nervt. Das Buch ist teilweise etwas langatmig. Dafür sind die Beschreibungen der Technik und der verschiedenen Welten wirklich gut gelungen. Die Geschichte bleibt zu jedem Zeitpunkt spannend. Es wartet ständig eine Überraschung der Fantasie auf den Leser.

Das Buch ist wirklich empfehlenswert, besonders für diejenigen, die sich für die Thematik interessieren.