eine endlose Zeitreise durch dieses langatmige Buch

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majandra Avatar

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**1)     ** **Inhalt**

 

London, 19. Jahrhundert. Während Jack the Ripper das Armenviertel der Stadt unsicher macht, beginnt Andrew, ein reicher Erbe, eine Affäre mit der Prostituierten Marie. Doch zu spät erkennt er, dass er seine Liebste hätte retten können, indem er sie mit nach Hause genommen hätte und so findet er sie bald ermordet in ihrem Hotelzimmer, grausam zerstückelt von Jack the Ripper. Als er sich acht Jahre später aus Verzweiflung und Trauer das Leben nehmen will, schleppt sein Cousin ihn zu Zeitreisen Murray, einem neuen Unternehmen, welches Zeitreisen ins Jahr 2000 anbietet. Die Geschichten über das Jahr 2000 sind allerdings frei erfunden, was einen als Leser doch sehr enttäuscht.

In weiterer Folge lernt man Hauptmann Derek Shackleton aus dem angeblichen Jahr 2000 kennen, ein armer Schlucker, der für Murray als Schauspieler arbeitet und sich in ein reiches Mädchen aus London verliebt. Mit Lügengeschichten über die Zukunft kann er sie für sich gewinnen.

Beide Geschichten laufen bei H.G. Wells, dem Autor der „Zeitmaschine“ und Hauptprotagonist des dritten Buchabschnitts, zusammen. Gegen Ende des Buches, sofern man es sich tatsächlich antuen sollte, soweit zu lesen, kommt es dann tatsächlich noch zu Zeitreisen, diese sind allerdings so unrealistisch und übermäßig kompliziert dargestellt, dass man das Buch am liebsten in den nächsten Shredder werfen möchte.

Super Titel, schlechtes Buch -man kann nur auf ein neues und besseres Buch unter diesem Titel hoffen.

 

**2)     ** **Bewertung**

 

Wäre der Roman eine Deutscharbeit, müsste man ihn aus mehreren Gründen negativ bewerten. Zum einen handelt es sich um eine klare Themenverfehlung, die tatsächliche Landkarte der Zeit kommt zwar ganz am Ende kurz vor, ist für die Geschichte allerdings absolut unerheblich. Die restliche Erzählung, die wohl eigentlich bloß die Einleitung für die letzten paar Kapitel hätte sein sollen, ist unnötig lange und besonders langatmig. Auch sprachlich scheint der Autor wenig talentiert zu sein. Er hatte offenbar auch nicht genügend Fantasie, um eine gute Geschichte zu erzeugen und versperrt damit einen guten Titel, der viel mehr Potential gehabt hätte, mit einer schlechten Geschichte.