Dieser Familienroman ist ein wunderbares Juwel.
Wir begleiten Amedeo sein ganzes Leben. Vom Findelkind schafft er es dennoch Arzt zu werden und endlich eine Anstellung zu finden. Die Stelle befindet sich auf der kleinen Insel Castellamare. Er ist ein Fremder und fühlt sich doch sofort wohl inmitten von Klatsch, Tratsch, alten Geschichten und Aberglaube. Die alten Geschichten schreibt er in eine Kladde und auch seine Familie wird diese Sammlung fortsetzen. Einen Bruch in seinem Leben gibt es, als er die Frau des Komte schwängert, in der Zwischenzeit heiratet und beide Frauen in der gleichen Nacht entbinden. Amedeo wird als Arzt abgesetzt, will die Insel aber nicht verlassen und kauft deshalb "Das Haus am Rande der Nacht". Das erweckt er als Cafe wieder zum Leben und dieses Haus wird der Mittelpunkt seiner Familie über Jahrzehnte.
Das Haus am Rande der Nacht - warum ist das nicht der Titel des Buches?!
Auch die zwei Mädchen auf dem Cover passen nicht wirklich zum Inhalt.
Aber ansonsten volle Punktzahl für diesen Roman. Catherine Banner schafft es tatsächlich, die Familiengeschiche von 1914 bis 2009 zu erzählen. Das Buch ist in vier größere Kapitel gegliedert und doch geht die Geschichte nahtlos ineinander über. Manche Jahre vergehen wie im Flug, aber auf wichtige Begebenheiten wird eingegangen. Wir begleiten nicht nur die drei Söhne und eine Tochter über die Jahre. Wir lernen auch einige Bewohner der Insel näher kennen und teilen ihr Schicksal. Banner ist es wirklich gelungen die Folgen der beiden Weltkriege, den Aufschwung und Verfall der Wirtschaft, sowie die Modernisierungen der Zeit durch die eine Familie zu erzählen. Ich spürte das Glück der Inselbewohner als ihre Höhlen am Meer zu etwas Besonderem wurden. Aber auch die Überforderung durch die Touristen und Hotelneubauten. Ich konnte die Mittagshitze auf der Piazza fühlen und das Meer rauschen hören.
Ein toller Familienroman, nicht überfrachtet mit Personen und Ereignissen und doch sehr anschaulich und verständlich.
Wir begleiten Amedeo sein ganzes Leben. Vom Findelkind schafft er es dennoch Arzt zu werden und endlich eine Anstellung zu finden. Die Stelle befindet sich auf der kleinen Insel Castellamare. Er ist ein Fremder und fühlt sich doch sofort wohl inmitten von Klatsch, Tratsch, alten Geschichten und Aberglaube. Die alten Geschichten schreibt er in eine Kladde und auch seine Familie wird diese Sammlung fortsetzen. Einen Bruch in seinem Leben gibt es, als er die Frau des Komte schwängert, in der Zwischenzeit heiratet und beide Frauen in der gleichen Nacht entbinden. Amedeo wird als Arzt abgesetzt, will die Insel aber nicht verlassen und kauft deshalb "Das Haus am Rande der Nacht". Das erweckt er als Cafe wieder zum Leben und dieses Haus wird der Mittelpunkt seiner Familie über Jahrzehnte.
Das Haus am Rande der Nacht - warum ist das nicht der Titel des Buches?!
Auch die zwei Mädchen auf dem Cover passen nicht wirklich zum Inhalt.
Aber ansonsten volle Punktzahl für diesen Roman. Catherine Banner schafft es tatsächlich, die Familiengeschiche von 1914 bis 2009 zu erzählen. Das Buch ist in vier größere Kapitel gegliedert und doch geht die Geschichte nahtlos ineinander über. Manche Jahre vergehen wie im Flug, aber auf wichtige Begebenheiten wird eingegangen. Wir begleiten nicht nur die drei Söhne und eine Tochter über die Jahre. Wir lernen auch einige Bewohner der Insel näher kennen und teilen ihr Schicksal. Banner ist es wirklich gelungen die Folgen der beiden Weltkriege, den Aufschwung und Verfall der Wirtschaft, sowie die Modernisierungen der Zeit durch die eine Familie zu erzählen. Ich spürte das Glück der Inselbewohner als ihre Höhlen am Meer zu etwas Besonderem wurden. Aber auch die Überforderung durch die Touristen und Hotelneubauten. Ich konnte die Mittagshitze auf der Piazza fühlen und das Meer rauschen hören.
Ein toller Familienroman, nicht überfrachtet mit Personen und Ereignissen und doch sehr anschaulich und verständlich.