Dies ist die ungewöhnliche Geschichte des italienischen Arztes Amedeo Esposito. Seine eigene Geschichte und die Geschichte seiner gesamten Familie. Begonnen hat alles vor mehr als einhundert Jahren in Florenz. Als Findelkind hat er das große Glück, daß ihm ein Medizinstudium ermöglicht und finanziert wird. Doch er wird auf eine winzige Insel nahe von Sizilien, namens Castellamare verschlagen. Viele Höhen und Tiefen wird er erleben. Verheiratet mit einer Insulanerin, vier Kinder nennt er sein eigen- oder sind es mehr?- Und er bringt medizinische Hilfe auf die Insel. Doch es bleibt nicht immer so. Eine Bar wird zum Lebensmittelpunkt der Familie. Vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse und der Kriegswirren erfüllt sich das Schicksal der gesamten Familie. Reichtum, Armut, Krankheiten und andere Schläge ziehen vorbei, auch wenn man glaubt, die Bewohner der kleinen Insel würden außen vor bleiben.
Die Autorin Catherinne Banner zeigt großes Einfühlungsvermögen. Treffender könnte man meiner Meinung nach die Schicksalsgemeinschaft der Inselbewohner nicht schildern. Doch auch Spannung kommt nicht zu kurz.
Flüssig, in keiner Weise langatmig, so möchte ich den Schreibstil nennen.
Kurz gesagt: Die langen Tage von Castellamare gehört zu den Büchern, die man mit Bedauern aus der Hand legt. Bedauern deshalb, weil man leider schon das Buchende erreicht hat.
Die Autorin Catherinne Banner zeigt großes Einfühlungsvermögen. Treffender könnte man meiner Meinung nach die Schicksalsgemeinschaft der Inselbewohner nicht schildern. Doch auch Spannung kommt nicht zu kurz.
Flüssig, in keiner Weise langatmig, so möchte ich den Schreibstil nennen.
Kurz gesagt: Die langen Tage von Castellamare gehört zu den Büchern, die man mit Bedauern aus der Hand legt. Bedauern deshalb, weil man leider schon das Buchende erreicht hat.