Familiengeschichte, die im Zeitraum von einem Jahrhundert umfasst

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isabell Avatar

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"Castellamare, eine winzige Insel fünf Meilen vor der Küste Siziliens. Die Dorfgemeinschaft fühlt sich wohl, so am Rande der Welt. Als der Arzt Amedeo Esposito aus Florenz auf die Insel kommt, wird er misstrauisch beäugt. Er jedoch liebt seine neue Heimat und beginnt, ihre alten Legenden zu sammeln und aufzuschreiben. Eines Nachts hilft er bei zwei Geburten, das Kind seiner Frau und das Kind seiner Geliebten kommen auf die Welt. Dieser Skandal kostet ihn die Stelle. Um bleiben zu können, übernimmt er zusammen mit seiner Frau die einzige Bar auf der Insel, »Das Haus am Rande der Nacht«. Eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen, denn die Bar soll ein Ort der Wunder sein. Sie wird der Mittelpunkt der Familie und der Insel – über mehrere Generationen hinweg, durch alle Kriege und Krisen hindurch, allen Veränderungen zum Trotz."(Quelle: Klappentext des Buches)

Amadeo Esposito ist ein Findelkind, Arzt, und die Stelle auf Castellamare wollte außer ihm scheinbar keiner haben. Der Conte, der bisher auf der Insel das alleinige Sagen hatte, ist abgewählt worden, und war gegen die Einstellung eines Arztes. Als er aufgrund unglücklicher Umstände seinen Job als Arzt nicht mehr ausüben darf, übernimmt er mit seiner Frau Pina, der Witwe des ehemaligen Schulmeisters, eine Bar. Er bekommt mit ihr Kinder, mit denen das Leben auch nicht einfacher wird und mit denen auch viele Probleme kommen. Zusammen schaffen die beiden sich liebenden Menschen auch dies. Das Buch befasst sich auch mit dem Leben auf der Insel zur Zeiten des Nationalsozialismus und hier zeigen sich die Gesinnungen der Menschen ganz deutlich. Das Buch erzählt über die Liebe, Freundschaft, Hass, Rache, den Tod - zusammengefasst das Leben in diesem Mikrokosmos "Castellamare". Mir hat dieses Buch besonders gut gefallen, denn die Protagonisten des Romanes haben ich sehr lieben und schätzen gelernt. Was jedoch meines Erachtens überhaupt nicht zum Buch passt, ist das Cover mit den Mädchen, denn in dem Buch gibt es keine Mädchenfreundschaft oder zwei Mädchen, die in einer besonderen Beziehung zueinander stehen. Der Blick aufs Meer und das es sich bei Castellamare um eine Insel handelt, dies ist jedoch ein wichtiger Aspekt dieses Buches.