Sehr schöne Familiengeschichte

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dreijungsmama Avatar

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Das Buch ist eine sehr schön geschriebene Familiengeschichte. Sie beginnt mit Amadeo, als Hauptfigur, der als Findelkind eine nicht ganz einfache Kindheit und Jugend hatte, dann aber doch nach einigen Umwegen seinen Weg findet und Arzt wird. Die Geschichte nimmt dann Fahrt auf als Amadeo 40 ist. Da beginnt er quasi einen neuen 2. Lebensabschnitt. Er verlässt seinen Ziehvater und zieht nach Castellamare, dort gründet er eine Familie. Es ist keine besonders aufregende Geschichte, sie plätschert leise vor sich hin, liest sich aber trotzdem unglaublich gut und flüssig. Später wechselt dann die Hauptfigur. Nicht mehr Amadeo nimmt viel Platz ein, sondern seine Tochter Maria-Grazia. Auf Castellamare spielt das "Haus am Rande der Nacht" eine wichtige Rolle, es ist Dreh-und Angelpunkt der Geschehnisse.
Wenn man das Cover betrachtet, könnte man meinen, dass es sich um die Geschichte zweier Freundinnen handelt. Die findet man allerdings im ganzen Buch nicht. Somit hat das Buchcover überhaupt nichts mit dem Inhalt des Buches gemein.
Fazit: Eine schön erzählte Geschichte, unterhaltsam und gut geschrieben, die es aber nicht schafft, dass man die Nacht durchlesen möchte, was natürlich auch nicht sein muss.