Kinderbuch oder eher Erziehungsratgeber?
Ich mag Hedda. Sie ist nicht nur laut, sondern auch kreativ und hat ein großes Unrechtsbewusstsein. Das Buch ist herrlich bunt und sehr detailverliebt gezeichnet. Wunderbar erfrischend ist die Darstellung des Vaters mit Tattoos und blauen Fingernägeln.
Aber die Geschichte selbst ist ein wenig seltsam. So ist die Ausgangslage: Home-office mit gleichzeitiger Kinderbetreuung schon per se richtig schwierig.
Der Fokus der Geschichte liegen auf Heddas Gefühle und Wut. Diese werden einfühlsam und nachvollziehbar dargestellt. Der Vater reagiert darauf mit empathischen Worten und Gesten die auch aus einem Erziehungsratgeber stammen können.
Aber für ein Kinderbuch ist es etwas seltsam. Ich hatte das Gefühl, dass das Buch eher Eltern beibringen möchte, mehr Verständnis für die Gefühlswelt ihrer Kinder aufzubringen. Und zu zeigen das Arbeit nicht alles ist.
Aber Hedda lernt im laufe der Geschichte im Gegensatz zu ihrem Vater nichts.
Ja, es ist sicher nicht fair, von Hedda zu verlangen leise zu sein, weil der Vater arbeiten muss. Natürlich wird sie das nicht verstehen. Aber: Eine Lösung oder gar ein Kompromiss werden gar nicht erst gesucht. Und als der Vater nach der Arbeit erschöpft ist, wird darauf auch keine Rücksicht genommen.
Aber die Geschichte selbst ist ein wenig seltsam. So ist die Ausgangslage: Home-office mit gleichzeitiger Kinderbetreuung schon per se richtig schwierig.
Der Fokus der Geschichte liegen auf Heddas Gefühle und Wut. Diese werden einfühlsam und nachvollziehbar dargestellt. Der Vater reagiert darauf mit empathischen Worten und Gesten die auch aus einem Erziehungsratgeber stammen können.
Aber für ein Kinderbuch ist es etwas seltsam. Ich hatte das Gefühl, dass das Buch eher Eltern beibringen möchte, mehr Verständnis für die Gefühlswelt ihrer Kinder aufzubringen. Und zu zeigen das Arbeit nicht alles ist.
Aber Hedda lernt im laufe der Geschichte im Gegensatz zu ihrem Vater nichts.
Ja, es ist sicher nicht fair, von Hedda zu verlangen leise zu sein, weil der Vater arbeiten muss. Natürlich wird sie das nicht verstehen. Aber: Eine Lösung oder gar ein Kompromiss werden gar nicht erst gesucht. Und als der Vater nach der Arbeit erschöpft ist, wird darauf auch keine Rücksicht genommen.