Ein Buch, das zum Nachdenken anregt

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
diemanu72 Avatar

Von

Der Anfang verspricht Einiges: Ein 30jähriger Mann hat in einem Parkhaus einen Herzinfarkt, ist für kurze Zeit sogar klinisch tot. Ihm wird ein Herzschrittmacher eingesetzt, und danach wird er von einigen Leuten gefragt, was er gesehen hat - war es ein Garten, war es ein Licht ...
Nach und nach fragt er sich selbst, was nach dem "Ende" kommt. Trifft er vielleicht seinen Vater wieder, der kurz zuvor gestorben ist? Gibt es eine Möglichkeit, dieses Treffen zu beschleunigen, beispielsweise über ein Medium?
Da kommt ihm eine ehemalige Dozentin recht, die behauptet, eine Maschine entwickelt zu haben, mit der man Verstorbene wiedertreffen kann. Zusammen mit seiner Frau macht er die Dozentin ausfindig und lässt sich auf das Abenteuer ein.

Der Schreibstil ist teilweise etwas langatmig, der Autor schweift oft ab. Der Leser hat an diesen Stellen Probleme, der Handlung zu folgen.
Die Handlung selbst aber bietet einen interessanten Ansatz ("Was kommt nach dem Tod?"), den man persönlich nicht gerne überlegt. Diese Geschichte zeigt mehrere Herangehensweisen an das (für viele unangenehme) Thema auf.
Die Hauptfiguren allerdings sind gut gezeichnet, man kann die diversen Überlegungen und Handlungen durchaus nachvollziehen.

Fazit:
Für diejenigen, die eine etwas langatmige Erzählung mögen und sich auf das Thema einlassen, wird das Buch zu empfehlen sein.
Für die, die sich nicht gern mit dem Thema "Tod" auseinandersetzen und/oder mehr "Action" haben möchten, kann ich das Buch nicht unbedingt empfehlen ...