Gibt es ein Leben im Jenseits?

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knuddelbiene Avatar

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Der 33-jährige Jim, Kreditberater in einer Kleinstadt in den Südstaaten, erleidet einen Herzstillstand. Er wird gerettet, wundert sich aber sehr, dass er über keinerlei Nahtoderfahrung berichten kann - da war nur ein Nichts! Sein Herz wird von nun an mit einem Heart Net geschützt, dessen sichere Funktion er über eine Handy-App überwachen kann. Dennoch lässt ihm das Ganze keine Ruhe und er möchte unbedingt mehr erfahren über das Leben danach. Gibt es ein Leben im Jenseits? Oder befindet sich dort nur ein großes Nichts?

In einem mexikanischen Restaurant trifft er seine Jugendliebe Annie wieder und die Restaurant-Inhaberin erzählt ihnen von der Geschichte des brennenden Hundes, die mit diesem Haus verbunden ist und sich in merkwürdigen Geistererscheinungen ausdrückt. Jim und Annie heiraten und beide interessieren sich für die Geschichte dieses Hauses und ihrer Bewohner. Sie versuchen die Physikerin Sally aufzuspüren, die hier wissenschaftlich tätig wurde und die daran glaubt, dass man mit den Toten in Verbindung treten kann.

Dieser interessant geschriebene Roman beinhaltet eine Liebesgeschichte, durchaus auch witzige Stellen - wie die Unterhaltung des Orakels - und viel Nachdenkliches zum Thema Tod und dem Leben danach. Daneben gibt es Ausflüge in die Zukunft, wo echte Leute kaum noch von Hologrammen zu unterscheiden sind und wo es eine Wiedervereinigungsmaschine gibt, mit Hilfe derer man mit den Verstorbenen in Kontakt treten kann. Etwas verwirrend fand ich nur die Ausflüge in die Vergangenheit des Hauses, wobei es dabei immer wieder zu heftigen Zeitsprüngen innerhalb dieser Abschnitte kam.