Wo geht es hin?

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zansarah Avatar

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Jim Byrd Leben in Shula, einer Kleinstadt in den Südstaaten, verläuft in spießigen Bahnen. Weder Frau noch Kinder erfreuen seinen Alltag, bis eines Tages sein Herz stehen bleibt. In diesen Minuten, in denen er tot ist, hat er keinerlei Nahtoderfahrung gemacht.
Als Annie wieder in sein Leben tritt, muss Jim sich ganz anderen Herausforderungen stellen; Dem Leben selbst. Dabei stellen sich ihm einige Hindernisse in den Weg. Wie soll er zum Beispiel gegen das Vermächtnis von Annies totem Mann mithalten?
Thomas Pierce legt mit ›Die Leben danach‹ eine berührende Liebesgeschichte und gleichzeitig einen klugen, philosophischen Roman vor: ein Buch, das vom Tod handelt und voller Wärme und Humor vom Leben erzählt.
Dieses Zitat trifft den Nagel auf den Kopf. Der Schreibstil ist fließend, aber unaufgeregt. Es gibt keinen großen Spannungsbogen da die Geschichte so vor sich hin plätschert. Einige Stellen sind sehr poetisch und regen zum Nachdenken an. Andere Aspekte haben mich beunruhigt. Zum Beispiel ist es in der Zukunft von Jim so, dass Menschen als Hologramme in den Straßen herumlaufen und die echten Menschen kaum selbst mehr auf die Straße gehen. Diese Vorstellung finde ich sehr beängstigen und war erleichtert, dass es Jim ebenso erging.
Ein Mix aus Geisterwelt und Sci-Fi Elementen machen eine interessante Geschichte aus, ohne dabei skurril zu wirken. Eine runde Geschichte, nur habe ich manchmal nicht ganz verstanden, wo die Geschichte hin möchte.