Geschichtsträchtig, aber auch langatmig

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lese-mama Avatar

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Bewertet mit 3,5 Sternen

Zum Buch:
Russland, Anfang des 20. Jahrhundert. In einer kleinen Provinzstadt östlich von Moskau wird der Revolutionär Viktor hingerichtet. Wie eine gewaltige Welle erfasst die Zeit in diesem Moment Viktors Tochter Lena. Sie heiratet den deutschen Textilingenieur Robert Silber, folgt diesem 1936 nach Berlin und Schlesien, wo sie den Zweiten Weltkrieg überleben. Aber dann verschwindet Robert in den Wirren der Nachkriegszeit, und Lena muss vier Töchter alleine durchbringen. Sie sollen den Weg weitergehen, den Lena begonnen hat zu gehen – hinaus aus einem zu engen Leben, weg vom Unglück. Aber stimmt diese Geschichte, wie Lena sie ihrer Familie erzählt hat?
2017, mehr als zwanzig Jahre nach Lenas Tod, macht sich ihr Enkel, der Filmemacher Konstantin Stein, auf den Weg nach Russland. Er will die Geschichte des Jahrhunderts und seiner Familie verstehen, um sich selbst zu verstehen.

Meine Meinung:
Es fiel mir sehr schwer diese Rezension zu schreiben, denn die Geschichte hat es in sich und ist für mich sehr schwer in Worte zu fassen.
Zuallererst hat mich die Lebensgeschichte sehr berührt, eine absolut Geschichtsträchtige Erzählung, aber sie hatte auch ihre Längen. Manche Dinge wurden fast bis zum Eebrechen wiederholt, so das der Lesefluss ein wenig eingebremst wurde. Eine Geschichte, die viele tausende Menschen so erlebten. Eine Geschichte zwischen Tradition und Moderne.
Mich interessiert die russische Geschichte sehr,aber dieses Buch könnte mich nicht so ganz überzeugen.