Tolle Familien Geschichte, nicht so gute Umsetztung

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"Die Leben der Elena Silber" erschien im August 2019 im S. Fischer Verlag

Es ist ein Langer weg auf dem wir hier Elena begleiten. Sie wurde 1902 in Russland geboren. Wir erleben ihre Geschichte hauptsächlich über Rückblenden, den Ihren Enkel Konstantin mach sich im Jahr 2017 auf die Suche nach der Geschichte seiner Großmutter Elena.

Es beginnt 1905 mit der Ermordung von Elenas Vater, einem Revolutionär, der gegen das zaristische System aufbegehrt. Elena, die in dem Großteil des Buches Jelena genant wird, flieht noch in derselben Nacht mit Mutter und Bruder. Nach einigen Jahren kehrt sie mir ihrer Mutter ihrem Bruder und dem neuen Stiefvater in ihren Geburtsort zurück. Jelena wird älter und zieht weiter durch Russland, wären eines Dolmetscher Auftrages lernt sie ihren zukünftigen deutschen Ehemann Robert Silber kennen. Ihre Reise geht noch über eigne Stationen weiter bis sie schlussendlich mit ihren Kindern in Berlin ankommt.

Zwischen den Kapitel um Elenas Geschichte, erfährt man im Jahr 2017 einiges über ihren Enkel Konstantin und den Familiengegebenheiten zur heutigen zeit. Konstantin ist Drehbuchautor und auf der Suche nach einem Thema für ein neue Projekt. Dadurch begibt er sich auf die Suche nach der wahren Geschichte seiner Familie.

Elenas Lebensgeschichte war sehr interessant. Ich bin ihr gerne durch ihr Leben gefolgt, auch wen sie mir nicht sehr Sympatisch war. Da sie eine sehr Emotionslos Frau war, was aber bei ihrer Lebensgeschichte nicht verdenkbar ist.

Bei ihrem Enkel Konstantin sah das etwas anders aus, er was sich die ganze Zeit nur am beklagen wie schrecklich sein leben ist. Da konnte ich überhaupt nichts mit anfangen.

Sprachlich war das Buch sehr gut umgesetzt trotz seines Umfanges von 624 seiten lies es sich angenehm flüssig weg lesen. Zwischendurch hatte die Handlung einige Hänger, aber die bringt nun mal ein Leben mit sich. Es passieren ja nicht immer nur die Spannendsten Dinge.

Im großen und ganzen eine gute Familiensaga. Empfehlen kann ich es zwar nur halb da ich mit den Charakteren nie richtig war geworden bin und auf die Hänger im verlauf der Geschichte etwas ausbremsten, aber für Liebhaber von Familiensagen ein blick wert. Den Geschmäcker sind ja verschieden.