Für Elbenfans okay
Markus Heitz ist ja ein ziemlich umtriebiger Autor, und gerade seine früheren Werke mochte ich außerordentlich. In den letzten Jahren ist die Qualität etwas durchwachsen, was bei der schieren Anzahl seiner Outputs auch nicht weiter verwunderlich ist, und obwohl er in seinen recht dynamischen Geschichten stilistisch und strukturell immer noch überdurchschnittlich interessant bleibt, verliert mich "Dunkles Erbe" als weitere Fortsetzung einer früheren Reihe, die zum einen vage Vorkenntnisse erfordert und zum anderen zumindest zu Beginn (angesichts der Flut von Fantasy-Veröffentlichungen der letzten Jahre) recht austauschbar bleibt. Da reicht es nicht, Unmassen an Namen, Orten und Kreaturen mit fremden Namen einzustreuen, die zum Einstieg in einem mehrseitigen Glossar den Gelegenheitsleser schlichtweg überfordern. Etwas weniger brachiales World Building wäre schön gewesen.