Absolut sympathisch-uriger Lokal-Krimi

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
fever Avatar

Von

"Die Leiche am Deich" macht auf den ersten Blick den Eindruck eines typischen Regionalkrimis, und das Versprechen löst auch die Leseprobe gleich ein: ein eiskalter Mord am Strand, ein sympathisches Dörfchen mit urigen Einwohnern und eine unkonventionelle Ermittlerin. Definitiv der Stoff für gute Krimi-Unterhaltung!

Der Mord auf den ersten Seiten ist gleich sehr geheimnisvoll – was hatte es mit dem Treffen auf sich? Wen hatte das Opfer eigentlich erwartet?

So richtig gepackt hat mich dann aber die Szene in der Wirtsstube von Gesine. Die Atmosphäre hatte wirklich alles, was ich mir von einem guten Regionalkrimi erhoffe, voll Humor, Witz, verschrobenen Charakteren und viel norddeutschem Lokalkolorit. Dass Gesine überall ihre Finger im Spiel hat, wird direkt klar – ich glaube, im Ort passiert nicht viel, wovon sie nicht weiß. Davon kann ihre Tochter Wiebke bei den Ermittlungen sicher profitieren. Ich bin mal gespannt, wie viel Gesine da am Ende wirklich mitmischt. Jedenfalls haben mir die ersten Seiten richtig Lust auf mehr gemacht, und ich würde nur zu gern bei einem leckeren Tüdelbräu mitermitteln.