Mord am Deich

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ute23 Avatar

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Das Cover, schwarzer Wolkenhimmel über einem Haus mit Reetdach, im Hintergrund das Meer, verbreitet eine düstere Atmosphäre.
Am Deich beim fiktiven Friesenort Sünnum wird die Leiche der Ehefrau des Großbauern Uwe Burmeister aufgefunden, welche erstochen wurde.
Die Polizistin Wiebke Felber ermittelt, aber die Hauptperson des Romans ist deren Mutter Gesine Felber, die Friesenbrauerin von Sünnum, die den Kroog und den Dorfladen betreibt, auch "Tüdelbüdel" genannt. Sie will den Mord aufklären.
Gesine steckt ihre Nase in alles rein, kommt ihrer Tochter ständig in die Quere und schießt sich auf eine Person als Täter ein.
Gefühlt zapft sie unentwegt Bier und die Dorfbewohner trinken ständig ihr Tüdelbräu, was richtig nervig ist.
Als Krimi kann man den Roman wohl nicht bezeichnen.
Die Polizeiarbeit ist unglaubwürdig, der Tagesablauf der Friesenbrauerin manchmal unlogisch, und Spannung kommt überhaupt nicht auf.
Die vielen Dialoge machen die Geschichte auch nicht unterhaltsamer.
Der Roman ist enttäuschend, deshalb vergebe ich nur zwei Sterne.