ostrfriesischer Charme, weniger Krimi

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syltfan Avatar

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Mein erstes Buch des Autors, da ich sehr gerne Krimis aus dem Norden lese und mich das Cover sehr angesprochen hat, hatte ich mich entschlossen das Buch zu lesen. Leider hat mich der Krimi nicht ganz überzeugt, da er doch sehr in die Länge gezogen wird und die Spannung relativ früh den Leser nicht mehr fesselt. Positiv finde ich die sehr schöne Umgebungsbeschreibung und die durchweg gut beschriebenen sympathischen Charaktere. Schauplatz der Geschichte ist das fiktive ostfriesische Sünnum, alle Charaktere haben typische norddeutsche Namen, es wirkt als eher beschauliches Dorf, bis eines Tage eine Frauenleiche an den Strand angespült wird. Einer der Hauptschauplätze ist der „Kroog“, eine Kneipe in der sich regelmäßig alle Dorfbewohner treffen, ein selbstgebrautes „Tüddelbüddel“ genießen und deren Wirtin den Mörder ermitteln will. Ist ihre Tochter doch Polizistin und sie sozusagen an der Quelle der Informationen.
Für mich eher eine nette, leichte Urlaubslektüre als ein fesselnder Krimi.