Zuwenig Spannung - zuviel Tüdelbräu

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langeweile Avatar

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In dem kleinen Ort Sünnum scheint die Welt noch in Ordnung zu sein.Man kennt sich und trifft sich regelmäßig im Koog,wo die Wirtin Gesine das Zepter schwingt und die gesamte Bevölkerung regelmäßig mit Tüdelbräu versorgt. Das ändert sich, als plötzlich eine Leiche am Strand angeschwemmt wird. Es handelt sich um die Frau des Großbauern Burmester, dem einige Dorfbewohner nicht wohlgesonnen sind. Die Tochter der Wirtin, ist die örtliche Polizistin und nimmt die Ermittlungen auf. Aber auch Gesine und ihr Stammgast ,der alte Kapitän Joris ,wollen Mörder zur Strecke bringen. Als es eine weitere Leiche gibt und auch noch eine Kindesentführung ansteht, laufen die beiden zur Höchstform auf, sehr zum Missfallen von Gesines Tochter,die ihre Mutter öfter aus einer prekären Lage befreien muß.

Meine Meinung:

Normalerweise lese ich gerne Regionalkrimis,in denen zwar nicht die ganze Zeit Hochspannung herrscht ,was aber durch viel Lokalkolorit ausgeglichen wird. In diesem Fall war es mir aber etwas zu viel Bier und deutlich zu wenig Spannung. Außerdem war die Handlung sehr vorhersehbar, was bei einem guten Krimi nicht sein sollte.Fast auf jeder Seite tauchte der Begriff Tüdelbräu auf,was von morgens bis abends reichlich floss. Da außerdem der Spitzname der Wirtin noch Tüdelbüdel lautete ,wurde mir beim Lesen auch fast tüdelig.
Ehrlich gesagt war ich froh, als ich das Buch beendet hatte und vermag leider keine Leseempfehlung auszusprechen.