teils neue Aspekte zu den Borgia

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sissidack Avatar

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Nach einer ausführlichen Beschreibung der Stadt Florenz im Januar 1502 im Prolog, die dem Leser trotz allem nur ein oberflächliches Bild vermittelt (so jedenfalls mein Eindruck), war ich versucht, die Leseprobe ungelesen abzuhaken. Habe aber durchgehalten! So nach und nach entwickelte sich dann der Roman zu dem, was ich erwartet hatte. Ich will mehr über die berühmten Borgias erfahren. Meine bisherigen Eindrücke zu dieser Familie aus der eher einfachen Informationsliteratur sind: Die Familie ist machtbesessen, skrupellos und hat sich ihren Einfluss mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln "ergaunert". Allerdings ist der Zusammenhalt in der Familie ausgesprochen eng. Im Buch wird jetzt eine ganz andere Seite beleuchtet. Nämlich, dass trotz allem hinter all den mächtigen Größen Menschen verborgen sind, die sich sorgen, die lieben und die Pläne für ein Leben haben. Inwieweit dies nun der Realität entspricht, d. h. wie viel Freiheit sich die Autorin in ihrer Erzählung genommen hat, kann ich leider nicht entscheiden. Trotzdem oder gerade deshalb, würde ich mich freuen, den Roman zu Ende lesen zu können.