Historische Italienreise

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
annabelle Avatar

Von

Schauplatz des Romans ist Italien um 1502. Papst Alexander VI. herrscht in Rom nicht nur über das Christentum, sondern versucht gemeinsam mit seinen Kindern einen eigenen Staat zu gründen. In seinem streitbaren, kämpferischen Sohn Cesare hat er den besten Verbündeten, der auf dem Weg ans Ziel Härte und Skrupellosigkeit zeigt. Während sein Vater noch unter dem Deckmäntelchen des Glaubens intrigiert, geht Cesare den Weg des geringsten Widerstands. Eine weitere Rolle spielt in diesen Ränkespielen Lucrezia Borgia, die von Vater und Bruder zu ihrer dritten Eheschließung gezwungen wird. Als neue Herzogin von Ferrara soll sie die Macht der Familie Borgia weiter ausbauen. Gerade um ihre Person kursieren die bösesten Gerüchte, die die junge Frau allerdings auf ihrer Reise durch Italien ausräumen kann.

Sarah Dunant ist ein schöner historischer Roman gelungen, ihr Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Obwohl ich den ersten Band „Der Palast der Borgia“ nicht kenne, konnte ich der Fortsetzung der Geschichte gut folgen. Wer historische Romane mag, ist mit diesem Buch gut bedient. Ich empfehle es gerne weiter. Einziger Kritikpunkt ist, dass es mir stellenweise zu langatmig erschien.