Ich hatte mir mehr versprochen...

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ilmo1954 Avatar

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Nach der Leseprobe war ich recht angetan von Sarah Dunants Roman "Die letzte Borgia". Der Roman allerdings hat mich etwas enttäuscht, stehen doch die Machenschaften ihres Vaters, Papst Alexander, und ihres Bruders Cesare Borgia zumindest genauso, wenn nicht mehr, im Mittelpunkt. Dazu kommt noch die verworrene Situation der italienischen Machthaber in der Renaissance, die die Lektüre stellenweise nicht gerade einfach machte.
Ich hätte gerne mehr über das Leben Lucrezias (oder der anderen selbsbewussten Frauen der Renaissance, wie Marietta Machiavelli oder der heilkundigen Nonne im Kloster) erfahren. Diese Teile kamen für meinen Geschmack zu kurz. Interessant dargestellt war die Rolle Machiavellis in der Geschichte der florentinischen Republik.