Wer kennt nicht Lucrezia Borgia? Den Namen der italienisch-spanische Renaissancefürstin verbindet man noch heute mit Machtgier und moralischer Korruption des Papsttums. In dem historischen Roman gibt Sarah Dunant dem Leser einen Einblick hinter die Palasttüren und somit in die wohl mächtigste Familie Italiens. In dem zweiten Band und Nachfolger von "Der Palast der Borgia" betritt der Leser wieder eine Welt voller Glanz, Intrigen und Gier. Diesmal befinden wir uns im Jahr 1502 und die Gerüchte um Lucrezia Borgia nehmen kein Ende. Eine Frau voller Anmut und Schönheit, der das Leben nicht immer gut mitspielt. Ihr Bruder Cesare hat aus Eifersucht ihren Ehemann ermordet, doch viel Zeit der Trauer bleibt ihr nicht, denn eine neue Stadt wartet auf sie. Und das Spiel um Macht und Reichtum geht weiter. Wie schon bei dem Vorgänger des Romans verflogen auch dismal die Seiten wie im Flug.