Dystopie meets Poesie

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_favola_ Avatar

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"Die letzte Erzählerin" ist nur schon optisch ein richtiges Highlight. Das Cover ist wunderschön gestaltet und der farbige Buchschnitt ist das Sahnehäubchen.

Doch inhaltlich ist das Buch alles andere als süss.
Schon zu Beginn erleben wir zwei Seiten. Die Autorin steigt mit einer wunderschön erzählten Szene zwischen der jugendlichen Protagonistin Petra und ihrer Grossmutter ein. Es geht ums Nicht-Gehen-Wollen und Abschied-Nehmen, um eine Geschichte, die die Grossmutter erzählt, um ihre Enkelin zum Gehen aufzumuntern und ihr die Wichtigkeit ihrer Reise erklärt.

Und dann erleben wir das düstere Zukunftsszenario für die Erde - ein Komet soll den Weltuntergang mit sich bringen. Darum starten drei Raumschiffe in Richtung eines fremden Planeten, der erdähnliche Bedingungen aufweist. Petra und ihre Familie gehören zu den wenigen Auserwählten, die mitfahren dürfen. Ein Privileg für viele, nur für Petra nicht...

Die Leseprobe verspricht ein dystopisches Abenteuer, eine wunderschöne Sprache und somit einen Lesegenuss.
Zudem erinnert mich die Ausgangslage an eine Geschichte, die ich vor einigen Jahren gelesen habe, so dass ich unbedingt herausfinden möchte, wie es hier weitergeht.