Die letzte Lügnerin. Zuerst einmal vorne weg. Die beiden vorherigen Teile habe ich verschlungen. Alleine die Authenzität der Bücher um Michael Tsokos faszinieren mich immer wieder. Schnell ist man in der Geschichte gefangen und möchte Seite für Seite einfach wissen, wie es weitergeht. Nun aber zum Buch: Hier geht es um einen Polit-Skandal. Es taucht ein Video auf, indem Bausenautor Dieter Möller bei einem mutmaßlichen schmutzigen Immobiliendeal gefilmt wird. Auch der Vater von Rocco Eberhardt, einem Strafverteidiger, soll darin verwickelt sein. Der Tontechniker des Videos wird ermordet und plötzlich lautet die Anklage gegen Möller auf Mord. Dieser bittet nun Rocco um Hilfe bei der Verteidigung und dieser findet sich bald wieder in einem Netz aus Lügen, Intrigen und Manipulation. Und am Ende muss er sich sogar fragen, ob sein eigener Vater einen Mörder deckt. Spannend wird das Buch am Ende dadurch, daß Tsokos und Schwiecker gekonnt ihr Hintergrundwissen aus ihren Berufen einbringen und dem Leser dadurch ein sehr eindrückliches Bild vermitteln können. Alles in allem ein sehr gelungenes Buch.