Justizthriller mit Abstrichen

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ulrich Avatar

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Der dritte Band der Justiz-Krimi Reihe von Schwiecker/Tsokos ist m.E. der Schwächste. Man kann das Buch unabhängig von den beiden ersten Bänden lesen. Diesmal geht um einen Totschlag, den der Angeklagte begangen haben soll. Hintergrund ist die Wohnungs-/Mietproblematik in Berlin - ein aktuelles Thema -. Zudem soll der Vater des Strafverteidigers involviert sein,
Wie immer sind die Kapitel sehr kurz gehalten, Zeiten und Orte wechseln entprechend. DIe Hauptfiguren Rocco Eberhardt und sein bester Freund Tobias Baumann versuchen Licht ins Dinkel zu bringen.

Während die ersten beiden Fälle noch Themen als Hintergrund haben, die allein das Lesen lohnen, erscheint mir die Handlung - inkl. einem kompromittierenden Video - sehr konstruiert. Aber vielleicht ist das Problem auch, dass Justiz-Krimis reisserische Handlungen nicht zulassen, da sie sich an die entsprechen Gesetzgebung halten müssen.