Schwieckers und Tsokos neuester Justiz-Krimi

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Ein Video geht durch die Medien, in dem zu sehen ist, wie der Bausenator Dieter Möller schmutzige Immobiliendeals macht. Es geht um zwielichtige Immobiliengeschäfte in der Berliner Politik. Plötzlich wird der Tontechniker des Videos getötet und alles deutet auf Möller hin. Dieser wendet sich auf Anraten von Helmut Eberhardt an seinen Sohn – den Strafverteidiger Rocco Eberhardt, damit dieser ihn verteidigt. Sein Freund Tobi hilft ihm bei den Ermittlungen. Dies wird Roccos bisher wohl emotionalster Fall vor Gericht werden. Denn er weiß nicht, wie weit sein Vater darin verwickelt ist…

Ich hatte mich sehr darüber gefreut, endlich mal wieder ein neues Buch von Michael Tsokos zu lesen. Die beiden Vorgängerbücher der beiden Autoren kenne ich bisher noch nicht, nur frühere Bücher von Tsokos bzw. Tsokos/Fitzek.
Der Schreibstil der beiden ist sehr flüssig und fesselnd. Die Darstellung der Protagonisten wirkt sehr authentisch und realitätsnah. Zudem werden auch die Arbeit von Dr. Jarmer, der Polizei und der Ablauf vor Gericht sehr genau beschrieben, sodass man merkt, dass beide Autoren vom Fach sind. Auch finde ich sehr gut, dass die einzelnen Kapitel nicht so ellenlang, dafür aber sehr unterhaltsam geschrieben sind. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Das Buchcover ist ansprechend gestaltet und zeigt die „letzte Lügnerin“, die sich allerdings erst am Ende des Buches entpuppt und mit der keiner gerechnet hat. Ich hatte mich schon die ganze Zeit gefragt, was der Buchtitel eigentlich bedeutet. Nach dem Lesen des Krimis kann ich das Buch nur empfehlen.