Ungewohnt ironisch und vielleicht gerade deshalb besonders

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xirxe Avatar

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Der Schreibstil zu Beginn wirkt ungewohnt: eher kurze, teilweise wie abgehackte Sätze. Doch es passt zu der Figur, von der diese erste Szene handelt. Gereon ist in Panik, voller Angst gefunden zu werden.
Ganz anders dagegen der Stil, der die Überwachung von Dr. Ernst Wegner beschreibt: Voll beißender Ironie und auch schwarzem Humor, während der Part, der Marion Burckhardt, BKA-Mitarbeiterin, betrifft, eher normal-sachlich verläuft, wie man es von Romanen und Krimis eher gewohnt ist.
Mir gefällt dieser ungewohnte Stilwechsel, insbesondere natürlich die Ironie, die das Leben der High-Society beschreibt. Aber auch Romane, die auf der Grundlage realer Vorkommnisse basieren, finde ich packend, da ich mir beim Lesen dann immer wieder die Frage stelle: Hätte nicht, könnte nicht tatsächlich …?
Eine vielversprechende Leseprobe!