Gut erzählte Familiengeschichte

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holzfrieden Avatar

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„Die letzten Romantiker“ ist ein Buch, das mir gut gefallen hat. Tara Conklin lässt die Handlung im Jahr 2079 starten. Die hundertzweijährige Fiona hält einen Vortrag, man weiß nicht warum. Man weiß auch nicht, was dieser schriftstellerische Kniff wirklich soll. Um das zu erfahren, muss man das Buch erst zuende lesen. Fiona wird von einer jungen Frau angesprochen. Ihr Name ist Luna und das scheint etwas in Fiona auszulösen. Sie beginnt ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Und schon ist man wieder in den 1980er Jahren. Fiona erzählt aus der Perspektive des Kindes und später aus der der Erwachsenen. Obwohl sie die jüngste von vier Geschwistern ist, hat sie den Überblick über ihre Familie, die nach dem frühen Tod des Vaters kein leichtes Leben hat. Man schließt die Charaktere ins Herz, aber es wird nie kitschig - ganz im Gegenteil.