Die dreijährige Salome wird von einem Handwerker, der den Boiler ihrer Eltern repariert, entführt und wohnt fortan in seinem Bungalow. Eines Tages verschwindet er, und das kleine Mädchen wird von seiner Vermieterin "übernommen".
Die Leseprobe bedient sich einer einfachen, aber dennoch verwirrenden Sprache. Dies sollte vielleicht die Sichtweise der Dreijährigen darstellen, doch dafür ist die Wortwahl wiederum zu kompliziert und der Wortschatz zu umfangreich. Die Geschichte wird aus der Sicht einer neutralen dritten Person erzählt, irgendwie distanziert, sicherlich ein Grund, warum ich mit der - eigentlich bemitleidenswerten - kleinen Protagonistin nicht warm wurde. Welches Kleinkind würde nach der Entführung seine Eltern vergessen und sich in einem derartigen Loch wohlfühlen? Einen fremden Mann sofort sein Daddy nennen?! Der richtige Vater wird für sie ziemlich schnell (Zitat) "ihr alter, jetzt ausrangierter und schon halb vergessener Daddy".
Auch sonst ist ihr Verhalten untypisch für ein dreijähriges Kind. Welches kleine Kind würde auf die Bitte, etwas zu "backen" im Spielofen, entgegnen "Darin kann man nichts backen, das Plastik würde schmelzen"?
Warum der Typ die Kleine überhaupt entführt (und warum ausgerechnet DIESES Kind), wird nicht so richtig klar. Ist er psychisch krank? Als Ausdruck dafür hätte man mehr über ihn schreiben sollen, über seine Verhaltensweisen.
Die Vermieterin ist eine ebenfalls sehr seltsame und abstoßende Person. Gibt es solche Menschen, die mit einem Kind über Sex und Kindermissbrauch reden?
Was ich mich aber vor allen Dingen frage: suchen die richtigen Eltern ihre Tochter nicht? Wenn sie doch ausgerechnet nach dem Handwerkerbesuch verschwand, müsste es nicht so schwer sein, auf ihre Spur zu kommen.
Die ganze Geschichte wirkt bisher richtig seltsam und dadurch unglaubwürdig. Die Info zum Buch verspricht eine skurille Geschichte mit Humor. Skurill - ja. Humor??? Naja. Ich persönlich kann über sowas nicht lachen. Und wenn diese abstoßenden Menschen das Spiegelbild der amerikanischen Gesellschaft sein sollen (wie angekündigt).... Um Himmels Willen.
Die Leseprobe bedient sich einer einfachen, aber dennoch verwirrenden Sprache. Dies sollte vielleicht die Sichtweise der Dreijährigen darstellen, doch dafür ist die Wortwahl wiederum zu kompliziert und der Wortschatz zu umfangreich. Die Geschichte wird aus der Sicht einer neutralen dritten Person erzählt, irgendwie distanziert, sicherlich ein Grund, warum ich mit der - eigentlich bemitleidenswerten - kleinen Protagonistin nicht warm wurde. Welches Kleinkind würde nach der Entführung seine Eltern vergessen und sich in einem derartigen Loch wohlfühlen? Einen fremden Mann sofort sein Daddy nennen?! Der richtige Vater wird für sie ziemlich schnell (Zitat) "ihr alter, jetzt ausrangierter und schon halb vergessener Daddy".
Auch sonst ist ihr Verhalten untypisch für ein dreijähriges Kind. Welches kleine Kind würde auf die Bitte, etwas zu "backen" im Spielofen, entgegnen "Darin kann man nichts backen, das Plastik würde schmelzen"?
Warum der Typ die Kleine überhaupt entführt (und warum ausgerechnet DIESES Kind), wird nicht so richtig klar. Ist er psychisch krank? Als Ausdruck dafür hätte man mehr über ihn schreiben sollen, über seine Verhaltensweisen.
Die Vermieterin ist eine ebenfalls sehr seltsame und abstoßende Person. Gibt es solche Menschen, die mit einem Kind über Sex und Kindermissbrauch reden?
Was ich mich aber vor allen Dingen frage: suchen die richtigen Eltern ihre Tochter nicht? Wenn sie doch ausgerechnet nach dem Handwerkerbesuch verschwand, müsste es nicht so schwer sein, auf ihre Spur zu kommen.
Die ganze Geschichte wirkt bisher richtig seltsam und dadurch unglaubwürdig. Die Info zum Buch verspricht eine skurille Geschichte mit Humor. Skurill - ja. Humor??? Naja. Ich persönlich kann über sowas nicht lachen. Und wenn diese abstoßenden Menschen das Spiegelbild der amerikanischen Gesellschaft sein sollen (wie angekündigt).... Um Himmels Willen.