Ironie und gemischter Gefühle

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eggineumann Avatar

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Kindesentführung ist ein sehr heikles Thema für ein Buch. Aber auch ein Thema was einen durch die Medien immer mehr beschäftigt. Und ich finde es interesant dies einmal von der anderen Seite sozusagen zu sehen.

Auch finde ich legt der Autor sehr stark Wert auf die Gefühle des Kindes. Er zeigt hier mit einfachen Mitteln wie verwirrt es ist und wie schwer es für ein Kind doch ist gut und böse zu unterscheiden.
Der "Vater" mit seinen Ansichten welche sogar nicht zu seiner Tat passen bringt den Leser zum nachdenken. Auch ein bisschen um den Umgang mit Kindern allgemein. Auch die Vermieterin stellt Ihre doch etwas verrückte Weltsicht zu Schau.
Auch nimmt das Buch in den ersten Seiten eine Wendung mit der man nicht rechnet. Der Autor schafft es die verschiedensten Charaktere aufzugreifen und diese irgendwie in Einklang zu bringen.
Er schreibt mit einer solchen starken Ironie das es manchmal schwerfällt diese zu erkennen. Aber anderseits auch die Schwere und die unglaublichkeit dieses Themas verstärkt.

Ich denke diese Buch soll schockieren und zum denken anregen und ich würde gerne wissen wie dies der Autor weiter schafft und das Buch weiter lesen.